Moderation ist ein Instrument zur Gestaltung von
Kommunikationsprozessen in Gruppen – zur Problemlösung, zur Entwicklung
innovativer Ideen, zur Meinungs- und Willensbildung und zur
Entscheidungsfindung. Um dies zu erreichen, sollen Prozesse partizipativ
gestaltet, Wissen und Erfahrungen der Beteiligten genutzt und zwischen
Standpunkten und Sichtweisen vermittelt werden, um so zu breit akzeptierten
Ergebnissen zu kommen.
Als ModeratorIn entwickeln wir mit unseren AuftraggeberInnen
die Ziele und die Dramaturgie von kleinen Workshops genauso wie von Grossgruppenkonferenzen. Wir sorgen
dafür, dass strukturiert und zielgerichtet gearbeitet wird, es keine Zuschauer,
sondern nur Akteure gibt und die kommunikativ Starken nicht dominieren. Wir steuern den Prozess, damit
die Beteiligten sich auf die Inhalte konzentrieren können. Wir fassen zusammen,
klären inhaltlich Verschwommenes und unterschiedliche Perspektiven,
visualisieren und dokumentieren die zentralen Ergebnisse.
Fragen und Verstehen wollen, Zusammenführen und Vermitteln sind für uns die zentralen Elemente, um die Zusammenarbeit zu einem Lernprozess für alle werden zu lassen.
Wir moderieren Team-Meetings, Retraiten, Strategie-Workshops und Zukunftskonferenzen oder die Initiierung von Changeprozessen über Bereiche, Funktionen und Hierarchieebenen hinweg und – je nach Thema, Rahmenbedingungen und Zielen – für einige Stunden oder einige Tage.
Vor allem in Changeprozessen bewährt es sich, anfangs die Stärken der Organisation herauszuarbeiten und diese als Ausgangspunkt und als Hebel für die Veränderung zu nutzen (Appreciative Inquiry).
«Team
learning is the process of aligning and developing the capacity of a team to
create the results its members truly desire (...) In dialogue,
a group explores complex difficult issues from many points of view. Individuals
suspend their assumptions but they communicate their assumptions freely. The
result is a free exploration that brings to the surface the full depth of
people’s experience and thought, and yet can move beyond their individual views. (...) In the absence
of a skilled facilitator [who ‘holds the context’ of dialogue], our habits of
thought continually pull us toward discussion and away from dialogue (…) The facilitator of a dialogue (… is) helping people maintain
ownership of the process and the outcomes.»
Senge
1990
«Moderieren will gelernt und geübt sein. Mit
Wortmeldungen-Zuteilen ist es nicht getan. Erwartungsvoll in die Runde blicken,
wenn eine Frage gestellt ist, und ‘Bitte schön’ sagen, wenn irgendwo eine Hand
hochgeht – das schafft auch der unfähigste Manager gerade noch. (...) Dies ist das Wichtigste: eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens sowie ein lockerer, entspannter Umgangsstil – nur dann findet Lernen
statt.»
Doppler & Lauterburg 2002
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